Der Helixnebel von Blanco und Hubble

Der Helixnebel ist einer der prächtigsten planetarischen Nebel am Himmel. Er erinnert an ein riesiges Auge. Im Bild leuchtet das Innere wässrig blau, es ist von einem gelben gefaserten Ring umgeben, um den außen rote Nebelränder verlaufen.

Bildcredit: C. R. O’Dell, (Vanderbilt) et al. ESA, NOAO, NASA

Wie bildete ein Stern den Helixnebel? Die Formen planetarischer Nebel wie der Helix sind wichtig. Sie liefern wahrscheinlich Hinweise, wie die Existenz sonnenähnlicher Sterne endet.

Die Helix wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble und dem 4-Meter-Blanco-Teleskop in Chile beobachtet. Dabei zeigte sich, dass sie keine einfache Spirale ist. Vielmehr verbindet sie zwei fast senkrechte Scheiben mit Bögen, Erschütterungen und schwer erklärbaren Strukturen. Doch es gibt auch viele markante geometrische Symmetrien. Wie ein einziger sonnenähnlicher Stern eine so schöne, geometrische Komplexität bildet, wird weiterhin erforscht.

Der Helixnebel ist der nächstgelegene planetarische Nebel in der Umgebung der Erde. Er ist nur etwa 700 Lichtjahre entfernt und 3 Lichtjahre groß. Man findet ihn im Sternbild Wassermann.

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