
Bildcredit: Simone Marchi (SwRI), SSERVI, NASA
Kein Ort auf der Erde war sicher. Vor vier Milliarden Jahren war das Zeitalter des Hadaikums. Damals war unser Sonnensystem ein Schießstand für große, gefährliche Brocken aus Gestein und Eis. Aktuelle Untersuchungen der Daten des Mond- und Erdbombardements zeigen, dass die ganze Erdoberfläche umgebrochen wurde. So wurde die urzeitliche geologische Geschichte des Erdballs überdeckt.
Das Bombardement hinterließ eine zernarbte Welt. Keine vertrauten Landmassen blieben übrig. Der Regen der Verwüstung erschwerte jeder Form von Leben die Existenz. Bakterien, die hohe Temperaturen ertrugen, hatten die besten Chancen. Man vermutet, dass die Ozeane in dieser Epoche nach besonders schweren Einschlägen verdampften und später neu entstanden.
Das Bild ist eine künstlerische Illustration. Es zeigt, wie die Erde in dieser Zeit vielleicht ausgesehen habt. Runde Einschlagbecken sind auf der Tagseite verteilt. Auf der Nachtseite leuchten sind heiße Lavaflüsse. Eine Milliarde Jahre später war das Sonnensystem viel ruhiger. Damals entstand der erste Superkontinent der Erde.