Credit und Bildrechte: Robert Gendler
Beschreibung: Der portugisische Seefahrer Ferdinand Magellan aus dem 16. Jh und seine Besatzung hatten reichlich Zeit um während der ersten Weltumsegelung den südlichen Himmel zu studieren. Ein Ergebnis davon ist, dass zwei verschwommene wolkenartige Objekte, die mittlerweile als Satellitengalaxien unserer viel größeren Milchstraßen-Spiralgalaxie verstanden werden und für Himmelsbeobachter der Südhalbkugel leicht zu sehen sind, als die Magellanschen Wolken bekannt sind. Die Große Magellansche Wolke (LMC) mit einer Entfernung von etwa 160.000 Lichtjahren im Sternbild Schwertfisch (Dorado) ist hier auf einem bemerkenswert deiailreichen Mosaikbild aus 10 Einzelaufnahmen zu sehen. Sie ist die massereichste Satellitengalaxie unserer Milchstraße, erstreckt sich über etwa 30.000 Lichtjahre und ist der Schauplatz der nächstgelegenen Supernova in jüngster Zeit, SN 1987a. Der markante rötliche Knoten unten ist 30 Doradus (auch Tarantelnebel), ein riesiges Sternbildungsgebiet in der Großen Magellanschen Wolke. Um die Supernova zwischen den zahllosen Sternhaufen und Nebeln der LMC zu finden, betrachten Sie einfach diese gut beschriftete Ansicht.