Aristarchus-Plateau

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Credit und Bildrechte: Alan Friedman

Beschreibung: In den ausgedehnten Lavafluten des Oceanus Procellarum auf dem Mond liegt das Aristarchus-Plateau verankert. Der helle Einschlagkrater am Rande des Plateaus ist Aristarchus, ein junger Krater mit einem Durchmesser von 42 Kilometern und 3 Kilometer tief. Nur wenig kleiner ist der lavagefüllte Krater Herodotus, der links darüber liegt. Das Vallis Schroteri, eine Tal- oder Rillenform, die wie von rasch fließender Lava oder einem eingestürzten Lavatunnel erzeugt scheint, beginnt genau rechts von Herodotus und windet sich etwa 160 Kilometer über das Plateau, wobei es sich zum oberen Ende des Bildes hinwendet. Das Aristarchus-Plateau selbst ist wie eine rechteckige Insel mit einem Durchmesser von 200 Kilometern und erhebt sich bis zu 2 Kilometer über der ebenmäßigen Oberfläche des Meeres der Stürme. Das Bild wurde von einem abgelegenen Observatorium in Buffalo in New York aus aufgenommen; der Kontrast von hell gezeichneten Auswürfen rund um Aristarchus, die von dunklen, glatten, lavaüberfluteten Oberflächen umgeben sind, erinnert eher an vertraute verschneite Orte des Planeten Erde.

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Sternenstaub im Perseus

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Credit und Bildrechte: Jeff Lunglhofer

Beschreibung: Diese kosmische Weite aus Staub, Gas und Sternen bedeckt in etwa vier Grad am Himmel in dem heroischen Sternbild Perseus. Im Zentrum dieser prächtigen Himmelslandschaft steht der staubhaltige blaue Reflexionsnebel NGC 1333, der etwa 1000 Lichtjahre entfernt ist. In dieser geschätzten Entfernung hat das Bildfeld dieser Ansicht einen Durchmesser von fast 70 Lichtjahren. Andere Reflexionsnebel sind verstreut, zusammen mit bemerkenswert dunklen Staubnebeln und dem zart rötlichen Leuchten von Wasserstoffgas. Diese Staub- und Gaswolken liegen nahe dem Rand einer riesigen Molekülwolke. Als verräterische Hinweise auf Sternbildungsregionen tendieren sie dazu, die neu gebildeten Sterne und jungen stellaren Objekte oder Protosterne vor den neugierigen optischen Teleskopen zu verbergen. Die Protosterne bilden sich in dichten Kernen, die in die Molekülwolken eingebettet sind, welche durch die von ihnen verursachte Gravitation in sich zusammenstürzen.

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Weltraumteleskop Hubble zeigt den Kometen Holmes

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Credit: A. Dyer (auf der Erde fotografiertes Bild); NASA, ESA und H. Weaver (JHU APL) (Hubble-Bild)

Beschreibung: Warum hellte sich der Komet Holmes auf? Der unerwartet helle Komet 17P/Holmes schmückt weiterhin den nördlichen Himmel als eine Zugabe für das bloße Auge im Sternbild Perseus. Alle Liebhaber der nördlichen Hemisphäre mit einem dunklen Himmel, einer gesunden Neugierde und einer aktuelle Himmelskarte sollten in der Lage sein, den Kometen innerhalb weniger Minuten zu finden. Was man sieht, ist vorwiegend die das Sonnenlicht reflektierende Staubkoma. Sie umgibt einen Eisberg-Kern, der zu klein und zu dunkel ist, als dass man ihn erkennen könnte. Hinweise auf den fast millionenfachen Helligkeitszuwachs werden daher auf drastischen Bildern der rätselhaften Zentralregionen des Kometen, die diesen Monat vom Weltraumteleskop Hubble aufgenommen wurden, gesucht. Ein solches Hubblebild, oben zu sehen, weist auf eine immer noch unaufgelöste dichte zentrale Staubwolke nahe dem Kern hin, umgeben von einer komplexeren, anisotropen Koma. Die Hubble-Bilder zeigen keine wie auch immer geartete offensichtliche Zersplitterung des Kerns, wie man sie beispielsweise letztes Jahr beim Kometen Schwassman-Wachmann 3 sehen konnte. Beobachter auf und über der Erde werden weiterhin diese ungewöhnliche Zugabe zum Nachthimmel untersuchen.

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Raumstation über dem Ionischen Meer

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Credit: Raumfährenbesatzung STS-118, NASA

Beschreibung: Letzten August nahm die Besatzung der Raumfähre Endeavor dieses Bild der Internationalen Raumstation (ISS) vor dem Hintergrund des Planeten Erde auf. Auf dieser Reise zur ISS versorgte die Besatzung der Raumfähre die Station mit lebensnotwendigen Gütern und reparierte und erweiterte die Station. Nachdem die Primärmission abgeschlossen war, machte die Besatzung mit dem Raumfahrzeug eine Tour um die Raumstation. Die ISS befindet auf diesem Bild, das während dieser Inspektionstour gemacht wurde, vor dem Ionischen Meer. Links ist der Stiefel von Italien zu sehen, die westliche Küstenlinie von Griechenland und Albanien erstreckt sich über den oberen Bildrand. Die Rückenflosse der kopfüber fliegenden Raumfähre ragt in den obersten Teil des Bildes. Die Raumfähre Discovery besuchte die ISS anschließend im Oktober, die nächste Shuttlemission zur ISS ist für nächste Woche angesetzt.

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Mond über dem Pigeon-Point-Leuchtturm

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Credit und Bildrechte: Tyler Westcott

Beschreibung: Dieser spektakuläre Himmel ist hauptsächlich von Menschen gestaltet. Einmal im Jahr ist der Leuchtturm bei Pigeon Point nahe San Francisco in Kalifornien (USA) so beleuchtet wie vor mehr als 100 Jahren. In dieser Zeit ergießt sich Licht von fünf Petroleumlampen durch 24 rotierende Stufenlinsen um Schiffe davor zu warnen dem Ufer zu nahe zu kommen. Anfang letzter Woche war das Licht, das der vom Pigeon-Point-Leuchtturm ausstrahlte, wegen eines dünnen Nebels, der auch den weiter entfernten Mond verschwimmen ließ, manchmal malerisch. In den späten 1970er Jahren wurde der Leuchtturm von einem 800 Pfund schweren Schwein namens Lester bewacht. Derzeit ist der Leuchtturm immer noch aktiv, wurde jedoch mit einer effiizienter blinkenden Flugzeug-Bake ausgerüstet.

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Eine schillernde Wolke über Colorado

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Credit und Bildrechte: August Allen

Beschreibung: Warum kann eine Wolke in verschiedenen Farben schillern? Ein relativ seltenes Phänomen, bekannt als irisierende Wolken, kann ungewöhnlich lebhafte Farben und sogar ein ganzes Farbspektrum aufweisen. Diese Wolken bestehen aus kleinen, fast gleich großen Wassertröpfchen. Wenn die Sonne an der richtigen Position steht und großteils von dicken Wolken verdeckt ist, brechen diese dünneren Wolken das Sonnenlicht stark und fast einheitlich, wobei verschiedene Farben unterschiedlich stark abgelenkt werden. Daher erreichen den Beobachter unterschiedliche Farben aus leicht verschiedenen Richtungen. In viele Wolken gibt es anfangs gleichartig strukturierte Bereiche, die schillern könnten, sie werden jedoch rasch zu dick, zu uneinheitlich oder sind zu weit von der Sonne entfernt, um auffallende Farben zu erzeugen. Diese schillernde Wolke wurde letzte Woche über Boulder in Colorado fotografiert.

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Galaxien im Pegasus

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Credit und Bildrechte: Dietmar Hager

Beschreibung: Diese weite, scharfe Teleskopsicht enthüllt Galaxien, die jenseits der Sterne nahe der nördlichen Grenze des hoch stehenden Sternbildes Pegasus verstreut sind. An prominenter Stelle steht NGC 7331 oben rechts. Diese riesige Spirale, an die 50 Millionen Lichtjahre entfernt, ist eine der helleren Galaxien, die nicht in Charles Messiers berühmtem Katalog aus dem 18. Jahrhundert enthalten sind. Die unruhig wirkende Gruppe von Galaxien unten links ist gut bekannt als Stephan’s Quintet. Dieses Quintett, das etwa 300 Millionen Lichtjahre entfernt ist, zeigt eine dramatische Kollision mehrerer Galaxien, deren gewaltige, anhaltende Interaktionen sind für einen kurzen kosmischen Schnappschuss posiert sind. Am Himmel sind das Quintett und NGC 7331 etwa einen halben Grad voneinander entfernt.

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Der Medusanebel

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Credit und Bildrechte: Don Goldman

Beschreibung: Fein gesponnene Fasern aus leuchtendem Gas erinnern an den populären Namen dieses Nebels: der Medusa-Nebel. Diese Medusa, auch als Abell 21 bekannt, ist ein alter planetarischer Nebel, an die 1,500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Zwillinge. Wie sein mythologischer Namensvetter hängt der Nebel mit einer dramatischen Transformation zusammen. Die Phase der planetarischen Nebel stellt ein Endstadium in der Entwicklung von Sternen mit niedriger Masse wie etwa der Sonne dar, bei dem sie sich von einem Roten Riesen in einen heißen weißen Zwerg verwandeln und bei diesem Prozess ihre äußeren Hüllen abstoßen. Ultraviolettstrahlung des heißen Sterns liefert die Energie für das Leuchten des Nebels. Der heiße Zentralstern der Medusa ist auf dem detailreichen Farbbild als der kleine blaue Stern in der oberen Hälfte der der hellen mondsichelartigen Form sichtbar. Schwächere Fasern breiten sich deutlich oberhalb und links von der sichelförmigen Region aus. Der Durchmesser des Meduas-Nebels wird auf mehr als vier Lichtjahre geschätzt.

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